Sonntag, 29. April 2012

Sonntag, 22. April 2012

StreetArt-Broweleithäuser 3. Teil

Auf der Seite von CityManagement könnt ihr einen Bericht über diese Osteraktion lesen!
Aus gegebenen Anlass könnt ihr euch über den Reiter Broweleithäuser immer mal informieren.
Ihr könnt die Künstler mit einer Spende für Material unterstützen - die Bankdaten des neu gegründeten Vereins findet ihr unter Probierwerk Oldenburg e.V.

Sonntag, 15. April 2012

StreetArtVideo - Wobereithäuser Oldenburg


Im Rahmen einer öffentlichen Kunstaktion mit Künstler und Künstlerinnen der StreetArtGruppe Probierwerk wurde dieses Video im Internetfernsehen der NWZ TV gezeigt.
Die Broweleit-Häuser wurden über Ostern total super verschönert.
Wer die Künstler-innen mit einer Spende für Material unterstützen möchte kann dies hier tun:

Die Bankdaten des neu gegründeten Vereins lauten:
Kontoinhaber: Probierwerk Oldenburg e.V.
Kontonummer: 90481631
BLZ: 280 501 00 (Landessparkasse zu Oldenburg)

Samstag, 7. April 2012

Kunstmeile - Browereithäuser 2. Teil

Bei Sonnenschein machte ich mich gegen 14 Uhr wieder Richtung Heiligengeistwall auf den Weg und war nicht schlecht erstaunt, was sich in nur 4 Stunden da entwickelt hatte! Insgesamt 18 Künstler werden  über Ostern, das Stadtbild positiv verändern! Mich freut das ungemein und ich hoffe, dass daraus etwas ganz Tolles für die Stadt Oldenburg entsteht und "Kunst" ganz neu in den Blick kommt. Das Ehepaar Krieg tut da eine bemerkenswerte und  besondere Arbeit, zumal ihr Einsatz mit diesen Jungen Menschen ehrenamtlich geschieht. Ich bin schon sehr auf die Reaktionen aus der Bevölkerung gespannt und werde mir noch ne Überraschung einfallen lassen!



Kunstmeile - Broweleithäuser 1. Teil


  NWZ 4. April 2012
Broweleit-Häuser werden zur Kunstmeile
Graffiti-Aktion 18 Nachwuchskünstler bemalen über Ostern die verfallenen Häuser 
OLDENBURG - Noch sind die ehemaligen Broweleit-Häuser der Schandfleck in der Innenstadt. Bevor dort im kommenden Jahr ein neuer Komplex mit Geschäften, Büros und Wohnungen entsteht (NWZ  berichtete) werden die Ruinen zur Kunstmeile.

Gemeinsam mit dem City Management Oldenburg (CMO) wollen 18 junge Künstler des Vereins „Probierwerk“ über Ostern die Fassaden der Abbruchhäuser mit bunten Graffitis und Comic-Illustrationen verschönern. 
Los geht die Aktion am Karfreitag um 10 Uhr. „Ostermontag sollen alle Kunstwerke fertig sein“, sagt CMO-Vorsitzender Christoph Baak. Die Innenstadtkaufleute unterstützen das Projekt am Waffenplatz. „Wir wollen Farbe und Leben in die City bringen“, sagt Baak.
 Bis in die Abendstunden hinein werden die jungen Künstler mit Spraydose und Pinsel am Werk sein. Damit die Kunstwerke auch noch nach dem Abriss der Häuser im kommenden Jahr verwendet werden können, sind an den Fensterfronten und Teilen der Fassade großformatige Sperrholzplatten angebracht worden. Die werden bemalt und besprüht. 
 Künstlerisch organisiert wird das Projekt vom Verein „Probierwerk Oldenburg“. Das Team um Lukas und Julia Krieg hat sich u.a. an der Kunstaktion an der Autobahnabfahrt Wechloy beteiligt. In der Donnerschwee-Kaserne hat der Verein zudem ein Atelier. Dort entsteht legale Graffiti-Kunst.
 Interessierte können über die Ostertage die Arbeit der jungen Künstler verfolgen. „Wir wollen auch eine Kommunikation in Gang setzen“, sagt Baak. Und deshalb sind Besucher durchaus eingeladen, mit den Künstlern zu diskutieren.
Als ich diesen Artikel am Samstag in der NWZ las, machte ich mich am späten Nachmittag auf den Weg um die Abbruchhäuser vor dieser Aktion noch zu fotografieren.

StreetArtVideos mit Julia und Lukas Krieg und Renke

Durch die diesjährige Osteraktion "Broweleithäuser" von der ich in der NWZ las, machte ich mich am Gründonnerstagabend noch auf den Weg um die tristen Hauswände zu fotografieren. Und bei den Recherchen stieß ich auf diese Videos. Julia und Lukas Krieg wohnen mit uns in einem Haus und von daher sind sie für mich keine Fremden, sondern auch sehr angenehme "Hausgenossen"! Hier drei Videos, die auf YouTube im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden.

OLDENBURG - Freiräume schaffen und Platz zum ausprobieren geben – ohne Gegenforderungen. Beim Thema Graffiti hört man solche Aussagen selten. In der Diskussionsrunde des Präventionsrates Oldenburg bei Famila in Wechloy war dies jedoch allgemeiner Konsens.

Verbote und Strafen sind der übliche Weg, um Häuserecken vor hingeschmierten Namenskürzeln (Tags) zu schützen. Helfen tut dies jedoch wenig.

Einen besseren Weg will der Präventionsrat Oldenburg nun mit der Graffiti-Werkstatt des Pädagogen Lukas Krieg gehen. Mit der Schaffung von legalen Räumen zum Sprayen sollen die unliebsamen Tags bekämpft werden.

Das Projekt erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit: „Die Sprayer kommen sogar aus Cloppenburg und Bremen, um hier legal zu sprayen“, so Krieg.

„Die Jugendlichen wollen Spuren hinterlassen und ihren Namen verbreiten“, erklärt der Pädagoge. Wenn man ihnen öffentlichen Raum zum Sprayen gebe, würden nicht nur die Tags seltener werden. „Mit mehr Zeit werden die Bilder auch qualitativ hochwertiger“, so Krieg, der in seiner Jugend selbst sprayte.

Sein größter Wunsch ist eine 200 Meter lange Open Air Galerie zwischen dem Horst-Janssen-Museum und dem Hauptbahnhof. Sponsoren und internationale Sprayerteams stünden schon für ein Kunst-Event bereit. Nur die Erlaubnis von Stadt, Bund und Bahn – denen die Flächen gehören – fehle noch. 

„Neben dieser Hall-of-Fame für die Profis brauchen wir aber auch dezentrale Flächen für Jugendliche zum ausprobieren“, so Krieg.
So könne Oldenburg sogar zu einem großen Mitspieler der Street-Art-Szene werden.

Für den eingeschlagenen Weg werde die Oldenburger Sprayer-Szene bereits jetzt beneidet, so Jan Greve, seit 2004 aktiver Sprayer. „Wir können allerdings nicht versprechen, dass illegales Sprayen durch die Maßnahmen aufhört – aber wir können präventiv dagegen arbeiten.“